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nehmende Form der Sammlung in verarbeitende überzugehen sich
anschickt. — Ferner gilt:
1.
Setzen ist vor der Wiederherstellung desselben oder der Wie-
dererinnerung. — Da Gedächtnis etwas anderes ist als nur eine
Summe von Erinnerungen, gilt:
2.
Die Einheit der Erinnerungen oder das Gedächtnis ist vor den
einzelnen Erinnerungen. Das heißt, die Wiederherstellung des Actus
purus als Einheit ist vor den einzelnen Wiederherstellungen; oder,
da der allgemeine Satz „Das Vollkommene ist vor dem Unvoll-
kommenen“ auch für die Teilinhalte gilt, heißt dies auch: Ausglie-
derung als Actus purus ist vor den unvollkommenen Ausgliederun-
gen auf allen Stufen.
3.
Allgemein gilt daher: Innerhalb aller besonderen Ausgliede-
rungsformen ist die vollkommene vor der unvollkommenen auf
allen Stufen, darum insbesondere Versenkung vor Sammlung,
Sammlung vor Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit vor Zerstreut-
heit; und das gute Gedächtnis ist vor dem schlechten, denn das
schlechte Gedächtnis ist eine Schwächungs- oder Zerstörungsform
des guten, gleichwie die Krankheit eine Schwächung der Gesundheit
ist.
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IV. Die ungeteilte Natur des Menschen
Ehe wir im folgenden in den Versuch einer ableitenden Er-
klärung der Ausgliederungsordnung des Geistes eintreten, sei noch
ein entscheidender Begriff hervorgehoben, die Einheit und Ganz-
heit des Geistes.
Unsere zergliedernde Untersuchung schied die einzelnen Stufen
und Teilganzen. Aber nirgends mehr als in der Geisteslehre ist es
nötig, die Gliedhaftigkeit und damit die Gegenseitigkeit aller
Stufen und Teilganzen, aller ursprünglichen und abgeleiteten Ver-
mögen überhaupt, festzuhalten. Auch die Vorränge sprechen die
Gegenseitigkeit des Vorgeordneten und Nachgeordneten aus. Sie
binden die Stufen und Teilganzen nicht nur im Sinne der Vor-
geordnetheit aneinander, in ihnen liegt auch, daß das höhere Ver-
mögen niemals ohne das niedere wirken könne.
Die höheren Stufen bestehen nur, indem und sofern sie an den
niedern sich auswirken können, die niederen nur, indem sie in den