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Unser Begriff der Gezweiung höherer Ordnung führte uns zuerst

zu dem Ergebnisse, daß der Geist in der Ebene der vorstofflichen

Wurzeln des Leibes ein Zwischengebilde, den geistigen Leib, schaf-

fen muß, welches, an sich unräumlich, doch die Voraussetzung dafür

bildet, daß der Geist auf die räumlich-stoffliche Wirklichkeit Ein-

fluß nehmen kann. Der geistige Leib durchdringt den ganzen Kör-

per des Menschen, in allen seinen Wurzeln, aber er macht doch

(worin wir mit dem genialen Troxler übereinstimmten) einen ganz

bestimmten Beginn. Und daraus ergab sich folgende Ableitung der

Organsysteme:

1.

Herz und Atmung: Blut, Lunge, Gefäßsystem und unmittel-

bare Folgeorgane;

2.

das Nervensystem als System der Leitung aller, nunmehr ge-

schiedenen leiblichen Organsysteme;

3.

die innere stoffliche Verbindung des Leibes mit der Außenwelt

durch Einverleibung und Ausstoßung oder das Verdauungssystem

und die Absonderungen;

4.

die mechanisch-räumliche Verbindung des Leibes mit der

Außenwelt durch Bewegung: Muskel- und Knochensystem;

5.

die Verbindung des gesamten Leibes mit der Außenwelt durch

den Allsinn und die Besonderungen des Leibes in äußere Sinnes-

organe;

6.

die Sicherstellung des leiblich-organischen Gattungslebens in

der Zeit: das Geschlechtssystem.

C.

V o r r ä n g e u n d E n t s p r e c h u n g e n i m B e r e i c h e

d e r S i n n l i c h k e i t u n d L e i b l i c h k e i t

1 1

1. Vorränge der leiblichen Organsysteme

Aus der Ableitung der Leiblichkeit, wie wir sie früher durch-

führten, ergaben sich von selbst auch die Vorrangverhältnisse der

Verrichtungs- oder Organsysteme. Wir brauchen sie hier nur noch

ausdrücklich zu formulieren.

/

a.

G e n e t i s c h . — Das Geschlechtssystem hat den Vorrang vor

allen anderen Systemen, jedoch nur innerhalb des Gattungslebens,