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matischen Physik anwendbar, die anderen Fächer drängen mehr

zum (unkausalen) Dingebegriffe.

Bei näherer Betrachtung zeigt sich: Es gibt zweierlei anorga-

nische Naturwissenschaften.

1.

Die P h y s i k u n d C h e m i e (als „Mechanochemie“),

die von abstrakten Teilinhalten (Eigenschaften) allein handeln

wollen. Ihnen stehen gegenüber die dinglichen Naturwissen-

schaften:

2.

die M i n e r a l o g i e ; ferner in Wahrheit doch auch die

C h e m i e (gegen 1); sodann die G e o l o g i e , G e o g n o s i e ,

G e o c h e m i e (welche die Verteilung der Stoffe auf der Erde

untersucht), M e t e o r o l o g i e , G e o g r a p h i e . Sie alle

handeln von den Dingen und ihrem Stufenbau.

Die Mineralogie z. B., und ähnlich auch die Chemie, hat es

mit dem Stufenbau der Gattungen und Arten, also mit Din-

gen / zu tun. Für sie gilt die Ursächlichkeit sogar als Unter-

stellung nicht mehr durchgehends. Es tritt zum Teil an ihre

Stelle ein b e s c h r e i b e n d e s , e i n t e i l e n d e s u n d g e -

s c h i c h t l i c h d a r s t e l l e n d e s V e r f a h r e n . In der

Einteilung strebt dieses Verfahren nach Ganzheit, nämlich

nach dem Aufbau von Gattungs- und Artbegriffen, also Be-

griffen einer Ausgliederungsordnung.

Es ist sehr wichtig zu erkennen, daß nicht alle Naturwissen-

schaften von der gleichen logischen und verfahrlichen Art sind.

Der Schlüssel für diese Tatsache liegt darin, daß die ma-

t h e m a t i s c h - m e c h a n i s c h e U n t e r s t e l l u n g u m

s o w e n i g e r a n w e n d b a r i s t , j e m e h r d e r D i n g -

b e g r i f f d e n G e g e n s t a n d b e z e i c h n e t , je mehr

also Ganzheit in der Natur hervortritt.

1.

Das ganzheitliche Verfahren

Ist das mengenhafte und mechanische Verfahren eine, wenn

auch erfolgreiche, Unterstellung, also grundsätzlich nur ein

Hilfsverfahren, welche Stellung hat dann das ganzheitliche Ver-

fahren? Das ist die letzte Frage, welche über Wahrheit und Un-

wahrheit der neuzeitlichen Naturwissenschaft zuletzt entscheidet.

Wir bestimmten die Natur als eine vermittelte Ganzheit. Und

das heißt zunächst schon soviel, daß die Natur als f o r m e l l e