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205

nella storia delle dottrina e dei fatti economici, Rom 1894. V i 1 f r e d o

P a r e t o

1

.

Frankreich: A l b e r t A f t a l i o n : Les trois notions de la producti- vite et

les revenus, in: Revue d’Economie Politique, Paris 1911.

Schweden: K n u t W i c k s e l l : Vorlesungen über die Nationalökonomie

auf der Grundlage des Marginalprinzips, 2 Bände, Jena 1913— 1922, 2. Auflage

1928.

England und Amerika: A l f r e d M a r s h a l l : Principles of Economics

(1890), 8. Auflage, London 1920, deutsch unter dem Titel: Handbuch der

Volkswirtschaftslehre, Stuttgart 1905. A r t h u r C e c i l P i g o u : The

Economics of Welfare (1. Auflage unter dem Titel: Wealth and Welfare,

London 1912), 5. Auflage, London 1950. J o h n B a t e s C l a r k : The

Distribution of Wealth: A Theory of Wages, Interest and Profits, London and

New York 1899, Neudruck 1908; Essentials of Economic Theory as Applied to

Modern Problems of Industry and Public Policy, London and New York 1907.

E d w i n R . A . S e l i g m a n : The Principles of Economics (1905), 12.

Auflage, New York 1928, deutsch unter dem Titel: Grundsätze der

Volkswirtschaftslehre, Jena 1930.

Ungarn: W o l f g a n g H e l l e r : Die Entwicklung der Grundprobleme der

volkswirtschaftlichen Theorie, 4. Auflage, Leipzig 1931; Theoretische

Volkswirtschaftslehre, Leipzig 1927

2

.

Weiteres Schrifttum siehe unter „Mathem. Schule“, unten Seite 218 f.

Die englisch-amerikanische Grenznutzenschule zeigt eine gewisse

Rückbildung zum Kostengrundsatz, indem sie das Arbeitsfeld, den Mißnutzen

(disutility) mit dem Grenznutzen zu verbinden sucht. So schon Jevons.

M a r s h a l l u n d C l a r k haben das Gesetz zu begründen versucht: daß der

Wert der Güter sich feststellt im Schnittpunkt zwischen dem Nutzen der Güter

und dem Mißnutzen ihrer Erzeugung. Diese „disutility-Theorie“ ist aber

logisch nicht haltbar. Denn erkennt man überhaupt den Nutzen als maßgebend

an, so kommt die Arbeit (samt Freud und Leid in ihr) nur als Mittel für

Nutzenstiftung in Betracht, nicht als gleich primär wie der Nutzen selbst.

Als Gegner der Grenznutzenlehre trat zuerst J o h a n n v o n K o m o r - z

y n s k i

3

auf. Er verneint zwar den Grenznutzen selbst nicht ausdrücklich,

wendet aber gegen dessen werttheoretische Verwendung schon richtig ein,

daß man a l l e G ü t e r g r u n d s ä t z l i c h a l s k o m p l e m e n t ä r

anzusehen habe und daß bei Wegfall eines Gutes stets Ersatzgüter eintreten,

wodurch also nicht der Grenznutzen des entfallenden Gutes selber entfällt, wie

die Grenznutzenlehre fälschlich annimmt, sondern nur die Nutzung ganz

entfernter Ersatzgüter eine Einschränkung erfährt. — Ähnlich haben sich

geäußert: H e i n r i c h D i e t z e l (der den alten Kostenbegriff verteidigte)

4

,

K a r l D i e h l u n d G u s t a v

1

Siehe unten S. 218.

2

Über G o s s e n , W a l r a s , J e v o n s siehe oben S. 200.

3

Johann von Komorzynski: Der Wert in der isolierten Wirtschaft, Wien

1899. — Über die Verdrängung der Grenznutzenlehre durch die

„Institutionelle Schule“ in Amerika vgl. unten. S. 215.

4

Vgl. unten S. 217.