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a u f o d e r h i n a b , denn er gehört ja unverändert allen Stufen
an;
2.
demgemäß wird bei ihm auch nichts wechselnd in S c h w e b e
g e s e t z t , w a s j e w e i l s der höheren oder niederen Stufe an-
gehört, vielmehr a l l e s offen gelassen, was sich auf den Stufen
verändert, konkretisiert; z. B. ist „Markt“ ein durchgängiges Merk-
mal der Wirtschaft, die Konkretisierung als „Weltmarkt“, „Binnen-
markt“ und so fort bleibt offen, wird dauernd in Schwebe gesetzt
— aber aktualisiert wird die Konkretisierung niemals vom teilinhalt-
lichen Begriffe selbst, sondern stets nur vom stufenbaulichen;
3.
daher gibt es beim teilinhaltlichen Begriffe k e i n e Z w i e -
s c h l ä c h t i g k e i t v o n A l l g e m e i n e m u n d
B e s o n -
d e r e m . Die Teilinhalte (Merkmale) bleiben immer dieselben, sie
kehren auf allen Stufen wieder. Nur die Stufe vereinigt das Allge-
meine und Besondere, der Teilinhalt ist den Stufen gemeinsam,
schlechthin allgemein, so daß man den teilinhaltlichen Begriff in die-
sem Sinne das A b s t r a k t - A l l g e m e i n e , den stufenbaulichen
dagegen / das K o n k r e t - A l l g e m e i n e nennen kann. Die
Säugetierheit ist allgemein gegenüber der Huftierheit, konkret ge-
genüber der Wirbeltierheit; der Begriff „Fortpflanzung durch leben-
dige Junge“ dagegen kehrt auf allen Stufen der Säugetierheit wieder,
z. B. der Huftiere und deren Unterstufen, der Einhufer, ebenso de-
ren Unterstufen, der Pferdeartigen und so fort, ist also schlechthin
allen gemein und — da die Konkretisierungen der Stufenbegriff auf-
nimmt — abstrakt-allgemein.
/
D.
Der R a n g - u n d L e i s t u n g s b e g r i f f
In der Unterscheidung ganzheitseigener und ganzheitsfremder
Merkmale liegt bereits eine Rangbestimmung, wie wir wohl nicht
weiter zu erörtern brauchen.
Dasselbe ergibt sich aus der ja seit jeher üblichen (aber empiristisch
schwer begründbaren) Unterscheidung wesentlicher und unwesent-
licher Merkmale
1
.
Überdies gibt es in den Geisteswissenschaften, ausgesprochen oder
unausgesprochen, Vorrangbegriffe, wie sie schon Aristoteles mit sei-
1
Vgl. unten S. 100 ff.