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hieren! Er muß eher etwas h i n z u s e h e n , nämlich gerade das,

was das Arteigene der höheren Stufe, / eben des Weltwirtschaftlichen

ausmacht! Wir bezeichneten es oben als das arteigene Kapital höhe-

rer Ordnung, z. B. Handelsverträge; früher bezeichnete man das als

„internationalen Verkehr“ oder ähnlich.

Hinsichtlich des stufenbaulichen Begriffes können wir demnach

sagen: Nicht ein Absehen, Abstrahieren führt zum Begriffe der hö-

heren Stufe, des höheren Ganzen, sondern das A n s e h e n der

höheren Stufe! Wer wissen will, was die Weltwirtschaft sei, muß

g e r a d e i h r e a r t e i g e n e n M e r k m a l e f i n d e n ! Das ist

die Aufgabe der Begriffsbildung. Das Weglassen fehlt allerdings auch

nicht, aber das Entscheidende ist eben: das Unwesentliche wegzulas-

sen, nicht aber etwa das Wesentliche! Das Wesentliche zu finden, das

Unwesentliche darnach auszusondern — das ist die Aufgabe der Be-

griffsbildung.

Nach der Natur des stufenbaulichen Begriffes steht es aber so, daß

es sich nicht eigentlich um ein Weglassen, vielmehr um ein In-

s c h w e b e s e t z e n (1) der Merkmale (Teilinhalte) niederer Stufe

handle, wenn man den Begriff der höheren denkt; (2) der Merkmale

(Teilinhalte) höherer Stufe, wenn es sich um den Begriff der niede-

ren handelt. Wer die Weltwirtschaft denkt, setzt die Merkmale der

niederen Stufen in S c h w e b e — das ist also nicht dasselbe wie

Weglassen —, wer den Betrieb denkt, die der höheren Stufen. Wer

von der Weltwirtschaft h i n a b s t e i g t , determiniert daher nicht

eigentlich, vielmehr läßt er für das in Schwebe Gesetzte nunmehr

a n d e r e s h e r v o r t r e t e n ! Wir erkannten früher, daß dieser

Vorgang in Wahrheit darin bestehe, die durch alle Stufen hindurch-

gehenden Teilinhalte (Merkmale) jeweils in ihrer a r t e i g e n e n

B e s t i m m t h e i t zu erkennen. Der Stufenbegriff führt also auf

das Arteigene, Besondere, was der Abstraktion im Sinne von / Weg-

lassen (wodurch die höhere Stufe immer weniger Merkmale haben

soll) zuwiderläuft.

Was wir soeben an einem geisteswissenschaftlichen Beispiele zeig-

ten, bestätigt sich auch in der Naturwissenschaft. Beim Aufstiege

vom Pferd zum Einhufer, zum Huftier, zum Säugetier sind es stets

(1) a r t e i g e n e Veränderungen und (2) a l l e Teilinhalte, welche

davon betroffen werden. Gewiß kann man auch sagen, es würden

die „spezifischen Differenzen“, Pferdekennzeichen, Einheit des Hu-

7 Logik