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fes und so fort w e g g e l a s s e n ; jedoch w ü r d e n d a d u r c h

d i e B e g r i f f e d e r h ö h e r e n S t u f e n n i c h t g e b i l -

d e t . Vielmehr müssen (a) die arteigenen Veränderungen aller Teil-

inhalte festgestellt und (b) die früheren Gestaltungen dieser Teilin-

halte in Schwebe gesetzt werden.

Demnach zeigt sich auch bei den naturwissenschaftlichen Stufen-

begriffen dasselbe. Wichtiger als das Absehen von den Eigenschaften

tieferer Stufe ist das A n s e h e n der Veränderungen derselben auf

den höheren Stufen. W i c h t i g e r a l s d a s W e g l a s s e n i s t

d a s H i n z u k o m m e n g e w i s s e r E i g e n s c h a f t e n , ge-

nauer gesagt, die V e r ä n d e r u n g der durch alle Stufen hin-

durchgehenden Eigenschaften auf jeder dieser Stufen!

Wie steht es nun mit Abstraktion und Determination bei den

t e i l i n h a l t l i c h e n Begriffen? Insofern die Teilinhalte durch

alle Stufen hindurchgehen, also den Stufen gemeinsam sind, sind sie

allgemein, also auch abstrakt zu nennen.

Wie entstehen nun wirklich die teilinhaltlichen Begriffe, die

eigentlichen Wesensbegriffe? Noch vor vierzig Jahren etwa herrschte

in der Wirtschaftstheorie die Ansicht vor, daß nur stoffliche Dinge,

z. B. Maschinen, Brot, wirtschaftliche Güter seien. Das beruhte we-

niger auf mangelhafter Beobachtung der Wirk- / lichkeit als darauf,

daß in der Ricardo-Marxischen Theorie, die damals herrschte, die

Grundlagen für eine andere Ansicht nicht gegeben waren (man da-

her das Geistige als abgeleitet oder außerhalb der Wirtschaft stehend

ansah). Dringt man aber tiefer ein, erkennt man die Wirtschaft als

ein Gebäude der Mittel für Ziele, dann kann man die (im Grunde

immer bekannt gewesene) Tatsache geistiger Mittel, z. B. neu erfun-

dener oder durch Lernen erworbener, in den b i s h e r i g e n

G e d a n k e n z u s a m m e n h a n g e i n r e i h e n , mit dem vor-

handenen Begriffsbestande in E i n k l a n g bringen. Nichts scheint

mir wichtiger für das Verständnis der Begriffsbildung als die Fest-

stellung, eine Theorie h a b e k e i n e B e g r i f f s m i t t e l , be-

stimmte Tatsachen zu berücksichtigen; oder aber sie h a b e d i e

B e g r i f f s m i t t e l . Als um die Jahrhundertwende Röntgen-

strahlen und Radium entdeckt wurden, hatte die damalige Atom-

theorie k e i n e B e g r i f f s m i t t e l , die neuen Tatsachen zu er-

klären (auch andere schon bekannte Tatsachen, die man aber bei

Seite ließ, nicht). Die Folge war eine Umbildung des Atombegriffes.