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Gesamtganzes aller Gattungen und Arten der Tiere und Pflanzen,

anders gesagt, als Gesamtorganismus der organischen Ma-

terie aufgefaßt werden muß.

Dieser pflanzlich-tierische Gesamtorganismus wieder hat zur Vor-

aussetzung die anorganische Materie, und zwar in einer bestimmten

Konkretion (Dingwelt) von anorganischen Stoffen, Formen und

Klimaten, die so gestaltet ist, daß die organische Materie auf ihr

zu gründen vermöge.

Der Zerstreuer:

Das hat seine Schwierigkeiten. Nehmen wir einmal an, es sei

tatsächlich der Geist, der die organische Materie des Menschen

gestaltete, so ist doch nicht ersichtlich, wie er auch den pflanzlich-

tierischen „Totalorganismus aller Gattungen und Arten” und nun

gar die anorganische Mannigfaltigkeit der „geordneten Dingwelt”

gestalten soll?

Der Sammler:

Zugegeben, daß wir hier den Geist nicht unmittelbar am Werke

sehen. Allein, eine mittelbare Gestaltung ist doch zum Teil ersichtlich.

Wird nämlich der menschliche Organismus durch den Geist gestaltet

(da die Materie von sich aus es nicht vermöchte, die Form des

menschlichen Organismus anzunehmen), so kann er auch nicht für

sich, vereinzelt, betrachtet werden. Das ist ein entscheidender Punkt.

Er muß vielmehr, wie gesagt, als die Spitze des Gesamtganzen der

pflanzlichen und tierischen Organismenwelt betrachtet werden — was

ja, durch die Erfahrung gezwungen, gerade die Naturwissenschaft

tut, indem sie die Verwandtschaft des menschlichen mit dem tierisch-

pflanzlichen Organismus seit langem mit Recht hervorhebt. Der

ganze Darwinismus lebt ja davon.

Wird aber der menschliche Organismus als die Spitze des Ge-

samtganzen der organischen Lebewelt betrachtet, so folgt daraus —

von oben hinabgehend, nicht von unten hinauf — : daß in der

Gesamtheit der Lebewelt ein und dasselbe Prinzip der Gliederung,

Bauordnung, Gestaltung walte; ferner: daß auch die Grundlage,

auf der diese Gesamtheit ruht, die anorganische Dingwelt, ebenfalls

mittelbar von dieser gestaltende Macht ergriffen sein müsse.

Diese herrliche Einsicht beruht auf unausweichlicher Folgerung.

Der Zerstreuer:

Du machst das Unwahrscheinliche wahrscheinlich.