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sind noch — was dann im Text der Handschrift H3b aufgehoben wurde

wie „Pantheistisches Zwischenspiel“ als Überschriften behandelt.

Die Seitenzählung des Textes ist nicht ganz regelmäßig. Bis Seite 110

läuft eine ältere Zählung, ohne den Vorbericht, zum Teil gestrichen, mit.

Einige Seiten haben nur die ältere, andere überhaupt keine Seitenzahl; in

beiden Fällen werden sie aber in der neuen Zählung dennoch mitgezählt,

nur eine Seite wurde dabei übersehen.

Der „ V o r b e r i c h t d e s H e r a u s g e b e r s “ ist gegenüber der Fas-

sung in H

2

leicht überarbeitet und gegen Ende zu seinem Vorteil gekürzt.

Den Anstoß dazu gaben offensichtlich Vorschläge Wladimir von Hartliebs,

die sich in dem der Handschrift H

2

beiliegenden Durchschlag einer Zwi-

schenstufe des „Vorberichtes“ finden und alle berücksichtigt wurden. Zu

Hartliebs Zusatz „wenn nicht ganz verschlossen bleiben“ (vgl. unten

Seite 197, Zeile 23 f.) schrieb Spann: „Wladi! Das schreckt vielleicht den

Verleger ab? — richtig ist es natürlich! Entscheide bitte selbst! O.)“; wo-

nach es bei dem Zusatz blieb.

Der „Vorbericht“ ist nicht datiert.

Die Handschrift H3b hat insgesamt 209 Seiten: das zweite Titelblatt

(Seite 14) und 208 Blätter Text (Seiten 14a—205).

Dieses Titelblatt ist zwar gleichfalls ein Durchschlag, aber nicht von

H3»,

und hat — was keine der bisher genannten Handschriften aufweist

eine maschingeschriebene Seitenzahl. Es könnte also zu einer nicht er-

haltenen, mit der Maschine gezählten Abschrift gehört haben, die aller-

dings zwischen H

2

und H3 angesichts ihres Zusammenhanges unwahr-

scheinlich ist.

Ab Seite 15 läuft die Zählung in Hs» und H3b parallel. Die beiden in

den Text nachträglich eingeschobenen Seiten schrieb Spann mit Tinte im

wesentlichen gleichlautend für beide Handschriften. Geringfügige Ab-

weichungen erklären sich wohl so, daß beide Seiten zuerst für H3a ge-

schrieben wurden und bei der Abschrift für H3b einiges, was indessen

daran verbessert beziehungsweise gestrichen worden war, nun im fort-

laufenden Text steht beziehungsweise fehlt. Auch Zusätze zwischen den

Zeilen oder am Rande sowie Streichungen sind in beiden Handschriften

in gleicher Weise angebracht.

H3a und H3b wurden also offensichtlich im Zuge einer ersten Bearbei-

tung zunächst in allem Wesentlichen gleichlautend eingerichtet, vielleicht,

um sie gleichzeitig Freunden vorzulegen, und unterscheiden sich erst

durch die weitere Bearbeitung von H3b.

Diese weitere, auf H3b beschränkte Bearbeitung war nicht unbeträcht-

lich: 12 Seiten kamen hinzu, zum Teil von Spann geschrieben, zum Teil

aufgeklebte Stücke maschingesehriebener Seiten mit handgeschriebener

Ergänzung oder Fortsetzung, mit den Seitenzahlen der jeweiligen Stamm-

seiten und hochgestellten Buchstaben zur Unterscheidung. Dazu kommen

zahlreiche Zusätze mit Bleistift oder Tinte, zwischen den Zeilen oder am

Rande, aber auch Streichungen, die sich nur in H3b finden.

Wo es zunächst den Anschein hat, als stünde ein Zusatz nur in

H3»,

erweist sich bei näherem Zusehen, daß er in H3b wieder wegradiert wurde.