Dokumentation der Fachtagung
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Rahmen und
Organisations‐
struktur
Land
Schweiz
Schweden
Auftrag (gemeinsamen
Auftrag für
Schulsozialarbeit UND
Schule oder Auftrag nur
an Schulsozialarbeit)
SSA unterstützt und fördert die
Befähigung der Kinder und
Jugendlichen, eine für sie und ihre
Umwelt befriedigende
Lebensgestaltung zu erreichen.
In der Schule Tätige sollen die
Gleichstellung der Geschlechter
fördern und aktiv allen Formen
beleidigender Behandlung wie
Mobbing und rassistischem
Verhalten entgegenwirken.
Die Entwicklung der Schüler zu
verfolgen, ihre seelische und
körperliche Gesundheit zu
bewahren und zu verbessern und
ihnen gesunde
Lebensgewohnheiten zu
vermitteln. Sie soll vor allem
vorbeugenden Charakter haben
Schulsozialarbeit seit
wann
1966 Projekte in Genf, 1987 erste
Projekte in der Deutschschweiz,
seit 1995 erste Entwicklungen in
den Städten (Basel, Zürich, St.
Gallen, Bern, Luzern und Zug). Ab
dem Jahr 2000 großer Boom.
Neuester ungefährer Stand: 700
SSAs.
40er Jahre
Flächendeckend oder
punktuell
Kanton Luzern flächendeckend
sonst punktuell. Kanton Zürich hat
alleine ca. 350 Schulsozial‐
arbeitende.
Flächendeckend
Betreute Schulformen
Pflichtschulbereich ‐ Höhere
Schulen und berufsbildende
Schulen haben keine
Schulsozialarbeit.
alle Schulformen
Prozentuell erreichten
Schulen
Je nach Region verschieden.
Gesamtschweizerische Zahlen
existieren noch nicht.
100%
Empfohlener
Betreuungsschlüssel
(SchülerInnen pro
Vollzeitstelle):
Der SchulsozialarbeiterInnen
Verband empfiehlt 300
SchülerInnen auf ein 80%‐Pensum.
400 SchülerInnen auf ein 100%‐
Pensum. Die Realität sieht anders
aus. Viele Standorte haben viel
höhere SchülerInnenzahlen.
Etwa 400 SchülerInnen
Bedarf
Bedarfsbezogen. Dieses Angebot
sollte zu jedem Schulhaus der
Schweiz gehören.
flächendeckend
UMSETZUNG AN SCHULEN / Angebote und Inhalte
Ziel
siehe oben.
Schulsozialarbeit soll eine soziale
und psychosoziale Perspektive in
die Entwicklung der
pädagogischen Tätigkeiten
einbringen