„Schulsozialarbeit in Österreich“, Status, Zwischenbilanz und Perspektiven
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Arbeitskreis 3:
Wer? Wann? Wofür? Für Wen? Wie?
Dr. Peter Härtel
Geschäftsführer, Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft
Inhalt:
Schärfung der Berufsbilder der Berufsgruppen im Bereich psycho‐sozialer
Unterstützungssysteme für Kinder und Jugendliche in Österreich
Ausgangsüberlegungen:
Thema dieser Fachtagung ist Schulsozialarbeit als eines
der zentralen Unterstützungssysteme für Kinder und Jugendliche während ihrer
schulischen Laufbahn. Die Wirksamkeit dieser Unterstützung wird umso höher
sein, je besser Abstimmung und Zusammenarbeit, Nutzen von Synergien mit
anderen Stützsystemen gelingen. Dazu ist ein gemeinsames Verständnis von
Zielen, Aufgaben, Rollen, Arbeitsweisen der eigenen Profession ebenso
Voraussetzung wie Klarheit über deren Grenzen, und auch die Kenntnis der
Kriterien anderer Stützsysteme.
Zum Arbeitskreis:
Grundlage des Arbeitsgespräches ist die persönliche Expertise
der Teilnehmer/innen aus dem jeweiligen Professions‐ und
Erfahrungshintergrund, aus dem Blickwinkel von Schulsozialarbeit,
Schulpsychologie, Bundesbehörden , Schulaufsicht, , Gebietskörperschaften,
Trägervereinen und Projektverantwortlichen, mit Reflexion der Inputs der
Fachtagung sowie mit Bezug auf vorliegende Arbeitsdokumente zu
Profilbeschreibung und Positionierung verschiedener Stützsysteme.
Diskurszugang:
Die Eingangsfragen werden aus persönlicher Sicht kurz erörtert:
Wer
ǀ Kurze persönliche Vorstellung, Ausbildung, Profession, Tätigkeit, Umfeld,
Rahmenbedingungen, Anliegen an Schulsozialarbeit im Speziellen und an
Stützsysteme generell
Wann
ǀ ist Unterstützung, Intervention erforderlich, welche Ereignisse,
Erscheinungsformen – individuell, institutionell ‐ sind Grundlage für
Unterstützung – punktuell, wiederholt, nachhaltig…
Wofür
ǀ ist Schulsozialarbeit – im Kontext
Schule, auch anderer Stützsysteme – da?
Was sind Ziele, Aufgaben,
Herausforderungen? Woran werden
Effekte, Ergebnisse „gemessen“, wie
bewertet?
Für Wen
ǀ wer sind Zielgruppen, direkt,
indirekt? Wessen Interessen, Bedürfnisse
sind vorrangig zu berücksichtigen? Wo
können diese Bedürfnisse angesprochen,
Erwartungen erfüllt werden?
Wie
ǀ werden Leistungen der
Schulsozialarbeit, und anderer Stützsysteme, angeboten, erbracht, umgesetzt?
Welche Methoden, Arbeitsweisen bilden Kern der Leistung? Wie und wo werden
Zielgruppen erreicht, begleitet? Wie erfolgt Abstimmung, Zusammenarbeit,
Aufteilung der Arbeit zwischen den beteiligten Personen, Gruppen, Institutionen?
Vielfältige
Berufsbilder
und –profile in
Stützsystemen
Verständnis
für Rollen und
Grenzen