SSA Dokumentation 2012 - page 134

Dokumentation der Fachtagung 
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1.3 Evaluation 
Wo kann Evaluation sinnvoll ansetzen? 
Welche möglichen Probleme breiter Evaluation können identifiziert werden? 
Was sind Ausgangspunkte für die Zukunft? 
Evaluationsleistung muss vor allem im konkreten Setting beginnen; dies 
bezieht sich einerseits auf Bedarfs‐ und Situationsanalysen, andererseits auf 
projekt‐/angebotsspezifische Einzelanalysen. 
Quantitative Evaluation steht vor dem Problem der „Messung“ von Sozialer 
Arbeit. Dieses Problem stellt sich auf der einen Seite hinsichtlich der 
Modellkonzeption auf Seiten der Evaluierenden, auf der anderen Seite jedoch 
auch hinsichtlich mangelnder Zusammenarbeit/Kommunikation zwischen 
Evaluierenden und Evaluierten. 
Aus vergangenen Evaluierungsbestrebungen kann gelernt werden. 
Vorteilhaft wäre ein integrierter Ansatz: sowohl Handlungspartner/innen 
integrierend, als auch verschiedene (quantitative/qualitative) Methoden 
integrierend 
Ziele müssen bedarfs‐ und bedürfnisorientiert formuliert werden können; auch 
die Zufriedenheit mit der Schulsozialarbeit vor Ort muss abschätzbar gemacht 
werden. 
1.4 50 % „außerschulisch‐aufsuchende“ Tätigkeit 
Wie kann dieser „Standard“ interpretiert werden? 
Welche Bedeutung kann er für die Schulsozialarbeit haben? 
Dieser oft formulierte „Standard“ ist kontextabhängig zu interpretieren. Er 
formuliert den Anspruch an die Schulsozialarbeit, auch außerhalb der Schule  
tätig zu werden; ist jedoch auch abhängig von den Diensten anderer 
Hilfssysteme oder den gegebenen zeitlichen Rahmenbedingungen 
(Anstellungsverhältnis, Rahmenvereinbarungen etc.). 
Im Kontext von Schulsozialarbeit geht es auch um die Formulierung und 
Kommunikation des „Mehrwerts“ dieses Angebots; dieser „Standard“ kann als 
ein „Unterscheidungsmerkmal“ für die fachliche und praktische Abgrenzung 
von Schulsozialarbeit herangezogen werden. 
Evaluation
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