Dokumentation der Fachtagung
32
Thema
Anzahl
Prozent
Streit mit MitschülerInnen bzw. FreundInnen
50
15,4
div. familiäre Probleme
38
11,7
körperliche Gewalt von MitschülerInnen
25
7,7
Stören des Unterrichts
23
7,1
Fremdunterbringung
19
5,8
Beschimpfungen von MitschülerInnen
18
5,5
Selbstverletzung
18
5,5
Gewalt in der Familie
16
4,9
div. persönlichen Probleme
14
4,3
Konflikt zwischen LehrerIn und SchülerIn
14
4,3
Liebe und Sexualität
13
4,0
Schulschwänzen
10
3,1
Schul‐ bzw., Klassenwechsel
10
3,1
Mobbing von MitschülerInnen
8
2,5
Diebstahl bzw. vermisste Gegenstände
8
2,5
Noten und Prüfungen
7
2,2
Belästigen, Begrapschen bzw. Bespucken von
MitschülerInnen
7
2,2
Internet
6
1,8
Zukunft, Ausbildung
5
1,5
Suspendierung
4
1,2
Wohlbefinden
3
,9
Sachbeschädigungen
3
,9
Rauchen
2
,6
Sorge um andere Person
2
,6
Unkategorisiert
2
,6
Gesamt
325
100
Tabelle 1: Themen der Einzelfallinterventionen
Es zeigt sich, dass sich die Anzahl der Intervention mit der Zeit erhöht. Es kommt
also zu einer stärkeren Involvierung der Schulsozialarbeit über die Zeit. Waren es
im Schuljahr 2009/2010 im Untersuchungszeitraum 16,4 Interventionen pro Monat,
hat sich diese Zahl auf 37 Interventionen pro Monat im Jahr 2010/2011 an diesem
Standort (NMS Algersdorf) erhöht.
Aufgrund der mangelnden Übereinstimmung der Kategorien kann ein Vergleich der
Themen zwischen den Schulsozialarbeitsstandorten nur beschränkt vorgenommen
werden. Bei einer ähnlichen Themenaufstellung von x‐point (2010) führen die
Themen Gefühle, Schulprobleme, Gewalt und familiäre Probleme die Liste an.
Freundschaft, Konfliktregelung, Klassengemeinschaft, Lebensplanung und Freizeit
sind weitere häufig bearbeitete Themen in dieser Aufstellung. Danach folgen
Multikulturalität, Liebe, Scheidung und Trennung, Mobbing, psychische und
medizinische Beschwerden sowie Sexualität. Um Aussagen über die
Schulsozialarbeit in Österreich insgesamt tätigen zu können, wäre es eine
Möglichkeit, diese Themenkategorien zu vereinheitlichen.
Vereinheitlichung
von Themen‐
kategorien wäre
anzustreben