SSA Dokumentation 2014 - page 31

„Schulsozialarbeit in Österreich“, Unterstützungsteam an Schule 
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Dialogforum 1: 
Unterstützungsteam an Schulen 
Lisa Lehner, BA, 
Junior Researcher
Ludwig Boltzmann Institut Health Promotion Research 
Mag.
a
 Dr.
in
 Rosemarie Felder‐Puig, MSc,
Key Researcher
Ludwig Boltzmann Institut Health Promotion Research 
Inhalt:
Zahlreiche Professionen sind in Österreich für verschiedene Anliegen der 
Kinder und Jugendlichen im schulischen Kontext zuständig. Für alle schulinternen 
und externen Beratungsprofessionen ist es relevant, über die Aufgabenfelder der 
jeweiligen Professionen Bescheid zu wissen, um sich zu einem 
Unterstützungsteam am Schulstandort abstimmen zu können.  
Tauschen Sie sich in diesem Dialogforum gemeinsam über die Kernkompetenzen, 
Rollen, Arbeitsweisen und Formen der Kooperation am Schulstandort und zur 
Frage der Herausforderungen, die sich ergeben, aus. 
Einleitung 
In Zusammenhang mit einem neuen Projekt im Anschluss an die dreijährigen 
Arbeiten zur Schulsozialarbeit in Österreich möchte das LBIHPR das Thema 
Unterstützungssysteme in, für und um die Schule impulsgebend anhand von fünf 
Diskurssträngen aufgreifen: 
1)
Bedeutung von Begrifflichkeiten wie  
„Unterstützungsteams“ oder „Unterstützungssysteme“ 
2)
Versuche einer Orientierung an „Kernkompetenzen“  
der einzelnen Professionen 
3)
konkrete Formen und Möglichkeiten der  
Kooperation, Koordination und Kommunikation 
4)
Bedingungen und Problematik von  
„Versorgungslücken“ und „Doppelgleisigkeiten“ 
5)
Potenziale, Probleme und offene Fragen zur  
Idee einer indexbasierten Ressourcenzuteilung. 
Fragestellungen 
Dieses Forum wird sich mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzten: 
Was bedeutet es, von „Unterstützungsteams“ oder 
„Unterstützungssystemen“ zu sprechen? 
Gibt es alternative Begriffe? Kann man überhaupt die einzelnen Professionen 
unter einem gemeinsamen Begriff diskutieren? 
Was sind Selbstverständnis, „Kernkompetenzen“ und „Kernaufgaben“ der 
einzelnen Professionen? Woraus ergeben sie sich; was unterscheidet sie; wo 
gibt es Überschneidungen?  
Wie erfolgen Abstimmung und Zusammenarbeit der einzelnen Professionen? 
Welche Regelungen sind hierfür von Bedeutung? Welche 
Entscheidungsfaktoren werden herangezogen? Wer übernimmt 
Steuerungsaufgaben und in welcher Form? 
Wie entsteht „Versorgungslücken“, wie entstehen „Doppelgleisigkeiten“? Wie 
können sie vermieden werden? Wo (auf welcher Ebene) und bei wem  
(welchen AkteurInnen) muss dafür angesetzt werden? 
Wie stehen praktische Handlungssituationen und die Idee der indexbasierten 
Ressourcenzuteilung zueinander? Welche Potenziale und Problematiken einer 
solchen Verteilung können identifiziert werden? 
Fünf Diskurs‐
stränge zum 
Thema 
Unterstützungs‐
systeme 
Sieben zentrale 
Fragestellungen
I...,21,22,23,24,25,26,27,28,29,30 32,33,34,35,36,37,38,39,40,41,...82
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