SSA Dokumentation 2012 - page 50

Dokumentation der Fachtagung 
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Aufgearbeitet werden sollten v.a. fehler‐ und konfliktanfällige Situationen und 
Prozesse, beispielsweise das gemeinsame Vorgehen von Lehrer/innen und 
Schulsozialarbeiter/innen bei ersten Hinweisen auf Schulverweigerung/‐
absentismus von Schüler/innen, oder der Umgang mit „auffälligen“ Schüler/innen 
im Unterricht. Werden auch für die ausgewählten Schlüsselprozesse Ziele und 
Erfolgsindikatoren festgelegt, so können diese zur Kontrolle des 
schulsozialarbeiterischen Handelns herangezogen werden und einen 
Berechtigungsnachweis erbringen. 
Zielparameter für Strukturqualität ‐ Anforderungen an die 
Schulsozialarbeiter/innen 
Fachausbildung (diplomierte Sozialarbeiter/innen ‐ DSA, oder Absolvent/innen 
des Fachhochschullehrgangs Soziale Arbeit ‐ Mag. (FH), Bachelor, Master; evtl. 
Sozial‐/Pädagog/innen) und fundierte Kenntnisse mit idealerweise Erfahrungen 
in Einzelfallhilfe, Gruppen‐ und Gemeinwesenarbeit, 
Bereitschaft mit der Institution Schule sowie mit Lehrer/innen 
zusammenzuarbeiten, 
Kenntnisse des Settings Schule (Optimalstandard), 
Interesse an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, 
Planung von Arbeitszeiten, Urlaub, Fortbildung usw. unter Rücksichtnahme auf 
schulische Angelegenheiten und Termine, 
Präsenz‐ und Abwesenheitszeiten werden gemeinsam mit Schule und Träger 
vereinbart, 
ein/e SchulsozialarbeiterIn ist bei Vollzeitanstellung für max. 400 bis 900 
Schüler/innen zuständig (bemessen am realen Bedarf vor Ort; ein gutes 
Betreuungsverhältnis soll insbesondere Präventionsarbeit ermöglichen),  
die Anstellung eines Schulsozialarbeiters/einer Schulsozialarbeiterin erfolgt für 
zumindest 20 Wochenstunden; das Anstellungsausmaß stimmt mit Ziel‐ und 
Aufgabendefinition überein, 
ein ausgewogenes Verhältnis von weiblichen und männlichen Sozialarbeitenden 
an einem Schulstandort wird angestrebt (Optimalstandard) bzw. wird 
sichergestellt, dass bei Bedarf Kolleg/innen des anderen Geschlechts als 
Ansprechpersonen oder Kooperationspartner/innen verfügbar sind, 
regelmäßige Teilnahme an berufsbegleitenden Fort‐ und Weiterbildungen, 
Beratungen, trägerübergreifender/m Vernetzung/Austausch sowie Inter‐ und 
Supervision, 
Erstellung von Dokumentationen, Statistiken und Jahresberichten, 
Bereitschaft zur Arbeit im Sozialraum  (generell wird 50% außerschulisch‐
aufsuchende Tätigkeit empfohlen, was im Einzelfall aber nicht immer möglich 
ist). 
Zielparameter für 
Strukturqualität
1...,40,41,42,43,44,45,46,47,48,49 51,52,53,54,55,56,57,58,59,60,...146
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