Dokumentation der Fachtagung
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Damit ist offensichtlich, dass je nach Arbeitsbelastungen unterschiedliche
Intensitätsstufen gewählt werden können. Die hier dargestellten
Intensitätsniveaus haben sich in dem Entwicklungsprojekt „Delmenhorster
Präventionsbausteine“ ergeben.
Kooperiert bzw. vernetzt waren u.a. Schulsozialarbeit, Mobiler Dienst
Delmenhorst, familienstützender Dienst, Elterntraining, Nachbarschaftsbüro,
Streetwork.
Das Großprojekt wurde von der Universität Oldenburg begleitet. Impulsgeber zu
einer Aktivierung können alle beteiligten Netzwerkakteure sein und auf diese
Weise kommt ein sich selbstorganisierender Modus ins Spiel, den übrigens die zu
sehr verwaltete Gemeinwesenarbeit in Deutschland häufig vermissen ließ.
Auf der Darstellung sehen sie die Intensitätsstufen im oberen Dreieck.
Dieses Dreieck bezieht sich allein auf das tertiäre, also professionelle Netzwerk.
Das nach unten gerichtete Dreieck bezieht sich auf Vernetzungen mit sekundären
Netzwerken.
Das können Vereine sein, eine Elterngruppe, die die Cafeteria in der Schule
unterstützt, ein Netz von Betrieben, wenn die Schulsozialarbeit die Aufgabe hat,
den Übergang Schule – Beruf zu unterstützen.
Auch dieses Dreieck ist nach Intensitätsstufen gegliedert.
Nicht dargestellt ist die Vernetzung mit primären Netzen also z.B. mit Familien
oder Peergruppen.
Intensitätsstufen
von Kooperation
und Vernetzung